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PORTRAIT- „Maler" |
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Franz-Josef Büning
1950 in Westfalen geboren, ist Volkswirt und seit vielen Jahren als DV-Berater tätig. Ursprünglich
malte er neben Landschaften vor allem Portraits und Personen in Acryl. Kennzeichen der Bilder waren
scharf gegeneinander abgegrenzte monochrome Farbflächen. Dadurch hatten sie einen Siebdruck-artigen
Charakter. Dieser Stil stellte hohe Anforderungen an die Präzision in der Formgebung der Farbflächen.
Auf der Suche nach der optimalen Bildwirkung führte das zu unzähligen Vorentwürfen mit vielen Varianten
und Variationen. Der Schritt, Vektorgrafikprogramme zu nutzen, war daher zuerst der Versuch, die
Entwurfsphasen für die Acrylbilder zu verkürzen und zu vereinfachen.
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Zunehmende Erfahrung führte zu der Einsicht, dass man mit Grafikprogrammen die Form bis ins kleinste
Detail mit einer Genauigkeit bestimmen kann, die sich im manuellen Prozess auch nicht ansatzweise
realisieren lässt. Das gab den Ausschlag für den Umstieg auf die elektronische Plattform. Nachteil
sind freilich die wesentlich geringeren Möglichkeiten in der Farbgestaltung. Arcylfarben sind
unvergleichlich klarer und intensiver, und für manchen Farbton haben Drucker überhaupt keine Lösung.
Dem stehen Vorteile gegenüber, die Acrylmalerei wiederum nicht leisten kann, wie die mannigfache
Verwendung in elektronischer Form und auf Papier sowie die Skalierung von Mini- bis zu Quadratmeter
großen Bildern in gleichbleibender Qualität. Dazu die einfache Reproduzierbarkeit eines Motivs für
Serien von Varianten und Variationen, die am Computer in Stunden entstehen, in Acryl aber Wochen
erfordern würden.
Bleibt für die Nachteile bei Farbumfang und -möglichkeiten die Hoffnung, dass die Entwicklung der
Technologie diese Defizite im Laufe der Zeit egalisieren.
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